Für viele Unternehmer ist der Begriff digitale Transformation nicht eindeutig. Ist es nur eine einprägsame Umschreibung sein Unternehmen „cloud-ready“ zu machen? Was sind die konkreten Schritte, unternommen werden müssen? Müssen neue Arbeitsplätze geschaffen werden? Braucht es eine Beratung? Welche Teile der Geschäftsstrategie müssen sich radikal ändern? Ist es das wirklich wert? Wir beschäftigen uns in diesem Artikel mit den Grundlagen.
Was ist digitale Transformation?
Mit einer Fülle von Artikeln und verschiedenen Definitionen der digitalen Transformation ist es leicht zu verstehen, warum es eine gewisse Verwirrung um das Thema gibt. Digitale Transformation ist der Wandel, der mit der Anwendung der digitalen Technologie in allen Bereichen der menschlichen Gesellschaft verbunden ist. Dieser Wandel bildet die Grundlage der digitalen Unternehmenstransformation. Die Veränderung der Natur einer Organisation bedeutet, die Arbeitsweise der Menschen ihre Denkweise und die täglichen Arbeitsprozesse und jederStrategien zu verändern.
Für Unternehmen stellt dies oft eine der schwierigsten Herausforderungen dar Diese bringen meist aber auch die lohnenswertesten Effekte mit sich, um beispielsweise effizienter, datengetriebener und flinker zu werden und mehr unternehmerische Chancen zu ergreifen.
Was bedeutet das für Unternehmen
Die digitale Transformation ist für alle Unternehmen, vom Kleinbetrieb bis zum Aktienkonzern unerlässlich. Diese Botschaft schallt laut und deutlich aus scheinbar jeder Keynote, jeder Podiumsdiskussion, jedem Artikel oder jeder Studie, die sich darauf bezieht, wie Unternehmen wettbewerbsfähig und relevant bleiben können. Für Unternehmen bedeutet digitale Transformation die Integration digitaler Technologie in alle Bereiche eines Unternehmens, die Ihre Arbeitsweise grundlegend verändern oder ihren Kunden einen Mehrwert bietet. Es ist auch ein kultureller Wandel, der von Organisationen verlangt, den Status quo ständig in Frage zu stellen, zu experimentieren und sich mit dem Scheitern vertraut zu machen.
Was treibt die digitale Transformation?
Es gibt eine Reihe von Gründen, warum sich Unternehmen einer digitalen Transformation unterziehen. Der wahrscheinlichste Grund ist jedoch, dass sie es einfach tun müssen. Ein wichtiges Element der digitalen Transformation ist natürlich die Technologie selbst. Es geht oft eher darum, veraltete Prozesse und alte Technologien abzubauen, als neue Technologien einzuführen. Es ist schlichtweg eine Frage des Überlebens. Unternehmen verändern sich nicht freiwillig, warum auch – es ist teuer und riskant. Unternehmen durchlaufen eine Transformation, wenn sie es verpasst haben sich inhärent weiter zu entwickeln. Wenn Unternehmen mit dem rasanten Tempo des digitalen Wandels schritthalten möchten, müssen sie ihre Effizienz in Bezug auf die eingesetzte Technologie steigern.
Viele Wirtschaftsführer glauben, dass sie sich nicht verändern müssen. Es gibt es viele Gründe, warum sie es trotzdem in Betracht ziehen sollten. Möglicherweise versuchen Wettbewerber sich einen Marktvorteil zu verschaffen. Ob externe Kunden oder interne Mitarbeiter, die Menschen haben bereits weitgehend digitale Praktiken in allen Facetten ihres Lebens adaptiert:. Vom Online-Shopping über ihre mobilen Geräte bis hin zur Ferneinstellung ihres Heimthermostats. Sie warten darauf, dass die Unternehmen aufholen. Wandel findet heute nicht mehr linear statt, sondern exponentiell. Es ist nicht mehr ausreichend die Performance des vergangenen Jahres zu wiederholen. Unternehmen müssen agiler werden, um wettbewerbsfähig zu bleiben.
Welche Rolle spielt die Unternehmenskultur?
Im Laufe der Menschheitsgeschichte haben die Dinge, die wir mit Werkzeugen tun konnten, das verändert, was wir als Menschen tun konnten. Wenn wir über den technologischen Wandel sprechen – sei es das Internet der Dinge, Big Data oder maschinelles Lernen – dann geht es in erster Linie um Menschen und Unternehmenskulturen. Dann geht es darum, wie Menschen Dinge gemeinsam erledigen. Denn darauf kommt es an, wenn man über die Transformation von Organisationskulturen spricht.
In den letzten Jahren hat sich die Rolle der IT grundlegend verändert. Unternehmen bauen Software oder betreiben IT nicht mehr zur Kosteneinsparung und zum Betrieb, sondern die IT ist zum Haupttreiber von Geschäftsinnovationen geworden. Um diesen Wandel zu bewältigen, muss jeder im Unternehmen die Rolle und den Einfluss der IT in seiner täglichen Arbeit überdenken. Es entsteht eine völlig neues Mindset, wenn man die IT aus seiner Betriebsrolle herausnimmt. Obwohl die IT eine wichtige Rolle bei der Umsetzung der digitalen Transformationsstrategie spielen wird, fällt die Arbeit an der Umsetzung und Anpassung an die massiven Veränderungen allen zu. Aus diesem Grund ist die digitale Transformation eine Frage der Kultur. Man muss Unternehmen über diese digitale Kluft und den Kulturschock helfen. Dies ist genauso wichtig, wie die Technologie, die wir dafür nutzen.
Ist es schon zu spät für mein Unternehmen?
Nein. Eines der größten Missverständnisse, die Unternehmen in Bezug auf die digitale Transformation haben, ist, dass alle ihre Konkurrenten in dem Spiel weit voraus sind. In den Medien gibt es viel Aufmerksamkeit und Bewunderung für die schnellsten Transformatoren. Es gibt jedoch wenig Kritik daran, wie hart die Transformation ist oder wie lange sie dauern kann.
Im einem weiteren Artikel zur digitalen Transformation nehmen wir diese Paradebeispiele genauer unter die Lupe [link], bevor wir die Ansätze und Herangehensweise der GehrigBesserer GmbH beleuchten [link tbr].
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